Montag, 4. September 2017

New York zu verschenken von Anna Pfeffer - Rezension


"Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sunnyboy via Instagram  die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16.jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft.."



Zum Inhalt:
In "New York zu verschenken" geht es um den 17-jährigen Anton, welcher ein perfektes Leben zu führen scheint. Dementsprechend schockiert ist er, das ausgerechnet seine Freundin IHN verlässt. Und das obwohl er ihr gerade erst eine Reise nach New York geschenkt hat. Anton beschließt einfach nach einer neuen Olivia Lindmann zu suchen und stattdessen mit ihr nach New York zu fliegen. Es meldet sich die 16.jährige Liv. Liv ist das komnplette Gegenteil von Anton, ruhig, zurückhaltend, schüchtern und eigentlich überhaupt nicht Antons Beuteschema (er will natürlich auch nicht mit Irgendwem nach New York fliegen). Irgendwie kann sie Anton davon überzeugen, mit ihr nach New York zu fliegen, doch am Flughafen erwartet sie eine böse Überraschung, denn Anton kommt nicht. 

Meine Meinung:
Die komplette Handlung wird als Whatsapp-Verlauf erzählt. Das hat mir leider nicht wirklich gut gefallen. 
Liv war mir von Anfang an sympatisch. Anton leider überhaupt nicht. Er wirkt total selbstverliebt, egoistisch und oberflächlich. Die ersten 100 Seiten bestehen also quasi nur aus einem Konflikt der beiden. 
Im Laufe der Geschichte taut Liv etwas auch und auch Anton wird erträglicher. Als es dann auf das erste Treffen hinausläuft kneift Liv und beide fallen wieder in einen Streit. Als gerade alles geklärt schien und man nur so auf das Happy End gewartet hat, hat Anton wieder ein Problem und lässt Liv am Flughafen vergebens auf ihn warten. 
Leider hat mir auch das Ende nicht gefallen. Die Auflösung fand ich total unrealistisch und sinnlos. 
Die Idee an sich fand ich wirklich interessant. Die Umsetzung leider nicht. 2 von 5 Sternen.

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